Yogavayu

yogastile - Übersicht

Du musst die

Augen

schliessen, um

sehen

zu können

Mein Zuhause sind die fließenden, kraftvollen Yogastile. Aber je länger ich praktiziere und unterrichte, umso  wohltuender und auch spannender werden Stille und Langsamkeit. Dabei liegt der Fokus immer auf der Atmung und der Ausrichtung, körperlich und mental.

Viel wichtiger, als einem Stil zu folgen, ist es, eine individuelle Yogapraxis zu entwickeln, die Praxis den eigenen Bedürfnisse anzupassen. Jeden Tag neu. Mal brauchen wir fließende Bewegung, mal kraftvolle Stand – und Balanceübungen, manchmal Atemübung oder Stille und Meditation.

Es geht darum, unsere individuelle Ausrichtung in den Haltungen zu finden, denn jeder Körper ist anders und veränderbar.

In meinen Yogastunden ist es mir wichtig, dass jede/r einzelne sein/ihr Yoga praktiziert, abhängig vom IST-Zustand, und nicht versucht, in ein Schema oder Muster zu passen.

Vor allem ist aber auch jede Yogastunde für mich NEU. Eine Reise, auf die ich dich sehr gerne mitnehme.

Yoga bedeutet Rückzug der Sinne, nach Innen blicken, Konzentration auf das Wesentliche. Da bleibt Selbsterkenntnis  manchmal nicht aus.

Yogastile Übersicht

Yoga ist eine Reise – sei neugierig was kommt, wohin sie dich führt. Dabei geht es nicht um das Ankommen, es geht immer nur um das Stück Weg, auf dem du gerade bist. Die Vergangenheit ist Erinnerung, und auch wenn jeder Schritt, den du machst, seine Spuren hinterlässt und du heute dein Morgen kreierst, bleibt die Zukunft ungewiss.  Leben passiert im JETZT, die einzige Realität ist dieser Augenblick, alles andere ist Erinnerung  oder Phantasie.

 

योगश्चित्तवृत्तिनिरोध

|| 1.2 ||     yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ

Yoga ist das Zuruhebringen (Nirodha) der Fluktuationen (Vritti) des Bewußtseins (Chitta).

तदा द्रष्टुः स्वरूपेऽवस्थानम्

|| 1.3 ||tadā draṣṭuḥ svarūpe-‚vasthānam

Dann erkennt der Sehende (Drastuh) sein wahres Selbst (Svarupe), dann ruht der Sehende in sich selbst.

 

Yoga ist mehr als Akrobatik und achtsames Fitnesstraining. Die heutige Yogaphilosophie basiert vor allem auf den Schriften des Patanjali, dem Yogasutra. Er beschreibt Yoga als einen achtstufigen Weg, der zu Samadi, also Glückseligkeit oder Erleuchtung, führt.

Asanas, die Körperübungen, sind Mittel zum Zweck, damit sich der Yogi entspannt und gesund auf die Reise zur Glückseligkeit machen kann. Immer mehr zieht sich die Aufmerksamkeit nach Innen zurück, durch Atemübungen und Meditation, hin zur Selbsterkenntnis.

Wir müssen dabei nicht Stufe für Stufe erklimmen. Es sind Wege, auf denen wir kontinuierlich voranschreiten. Sie laufen mal parallel, verschmelzen, trennen sich wieder, kreuzen sich. Oder wie die Äste eines Baumes, wie es B.K.S. Iyengar in seinem Buch ‚ Der Baum des Yoga‘ beschreibt.

Vermutlich werden die wenigsten von uns diese Erleuchtung erlangen, aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Je häufiger wir es versuchen, umso leichter können wir den Blick nach Innen richten, die Gedanken leiser werden lassen und eintauchen in den Moment. EINS werden mit dem einen Atemzug, EINS mit unserem Körper in einer Asana, oder die Bewegung zu Meditation werden lassen. Und dieses ‚im Moment sein‘ – in der Psychologie Flow genannt – im JETZT sein, zufrieden mit dem, was ist, das kann der Moment sein, in dem sich die Tür einen Spalt öffnet und wir einen Augenblick von dieser Glückseligkeit kosten dürfen.

Ich weiß nicht, ob Yoga das Leben verändern kann, aber es öffnet Türen. Ob wir durchgehen liegt an uns. Auf jeden Fall macht es glücklich und vielleicht fitter, kräftiger und beweglicher (auch im Kopf).

Yogastile Ubersicht

Jede Yogastunde ist authentisch und daher nie gleich.

Jeder Augenblick ist einzigartig,

auch der Moment, wenn wir unsere Matte ausrollen

jedes mal auf’s Neue….. 

TERMIN VEREINBAREN & ANMELDUNG

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   LEICHTICHKEIT       LEBENDIGSEIN